Gruftkapelle

Auf dem freigewordenen Plateau erbaute 1758 Maurermeister Gotsmann die heutige Friedhofskapelle. Schlicht und dennoch reich wirkt sie in ihrer Innenausstattung.

Bei der Renovierung durch Maler Eder wurden 1953 interessante Bilder freigelegt, die sich in den Gewölbezwickeln befinden: »Die Höll und Das Himmel Reich, Der Toth und Das Gericht«.

Dominiert wird die Kapelle durch ein Bildnis des Pilgers Jakobus, der symbolisch darauf hinweisen soll, dass alle hier Liegenden am letzten Ziel angekommen sind. Auf dem Zwiebeltürmlein ist das Totenglöckchen, das früher beim Beten des Sterbegebetes geläutet wurde.

Unter dem Gemeindepfarrer Monsignore Roman Friesinger ist die Friedhofskapelle 1957 zur Grablege für die Ruhpoldinger Pfarrer umgestaltet worden. Im Inneren wurde der Fels ausgesprengt, um eine geräumige Priestergruft zu bekommen. Hier liegen beginnend mit Pfarrer Eder († 1955) alle Geistlichen bis zu Pfarrer Josef Mühlbacher(† 2010).

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